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Biografie

Josef Drha, im eigenen Namen Josef Deingruber, wurde am 3. März 1912 als das dritte aus 6 Kindern in Ostrava-Hulváky geboren. 

Josef´s Vater František war Schlosser von Beruf, seine Mutter führte den Haushalt und kümmerte sich um die Familie. Obgleich Josef Drha im Arbeiterumfeld erwuchs, fand er seinen Weg zur bildnerischer Kunst.

Nach Absolvierung der Volks- und Bürgerschule erlernte Josef Deingruber den Beruf eines Zimmermalers. Diese Arbeit übte er aber nur kurz aus.

In der unsicheren Zeit der 30er Jahre (1930–1936) besuchte er die Masaryk´s höhere Volksuniversität und nahm auch Unterricht der Landschaftsmalerei bei Vilém Wünsche und der Aktmalerei bei Jan Obšil. Er schloss sein Studium im Jahre 1945 ab.

Zur der Zeit verdiente er schon. In den Jahren 1935–1947 arbeitete er als einer von vier Malern im Atelier von Antonín Jemelka, das Bilder für die breite Offentlichkeit machte.

Schon damals signierte er seine Bilder J. D. Gruber. Auf der Suche seines eigenes Zugangs zur Kunst wandelte er endlich seinen Namen in Josef Drha um.

Nach dem zweiten Weltkrieg widmete er sich intensiv der Malerei. Im Jahre 1947 wurde er Mitglied des Vereines der Mährischen Bildner in Moravská Ostrava und zwei Jahre später wurden seine Werke (zusammen mit Augustýn Handzel) auf der Ausstellung im Haus der Kultur in Hrabůvka präsentiert. Im Lauf der Zeit erschienen seine Leinen in den Ausstellungshallen der ganzen Region und im Jahre 1949 wurden seine Werke auch in Prag ausgestellt.

Die Bilder von Josef Drha kamen auch über die Grenzen der damaligen Tschechoslowakei. Im Jahre 1962 stellte er auch in Katovice, später z. B. in Volgograd, Dresden oder Paris aus.

Für Drha´s Werk sind Szenen aus den Beskiden typisch, als Landschaftsmaler erfasste er auch die anliegenden Tatras. Er widmete sich dem Thema der Ostrauer Industrialisierung und deren alltäglichen Anwesenheit in der Region.

Zu den bekannten Werken gehören z. B. seine Malereien (die Kirche der heiligen Kateřina in Ostrava-Hrabová) oder die Bilder, auf denen herkömmliche Menschen bei ihrer Arbeit auf dem Feld zu sehen sind. Josef Drha war ein vielseitiger Maler, er malte auch Stilleben und Akten. Von Beginn seiner künstlerischen Karriere widmete er sich der sakralen Wandmalerei. Schon im Jahre 1945 beteiligte er sich (mit Jan Obšil) an der Ausstattung der Kirche in Bělotín, es folgten Werke in Březová, Dětmarovice (1957) und Svinov (1957). Drha´s Malerei „Tschechischer Himmel“ dekoriert die damalige Klosterkapelle, die heute Sitz des Rektorats der Ostrauer Universität ist.

Der überwiegende Teil seines Werkes bildet die Ölmalerei, aber in seinem breiten Repertoire kann man auch einige Grafiken finden.

Im Jahre 1952 wurde er mit dem Preis der Stadt Ostrava ausgezeichnet. Die Galerie der bildnerischen Kunst in Ostrava besitzt eine große Anzahl seiner seiner Werke, aber seine Leinenwänder kann man auch in den Sammlungen der Nationalgalerie in Prag oder in der Galerie von Ostböhmen in Pardubice sehen.

Josef Drha starb am 22. Dezember 2009 im engen Kreis seiner Familie im stolzen Alter von 97 Jahren. 

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